Fortgeschrittene chronische Lungenerkrankungen oder auch durchgemachte schwere Akuterkrankungen (schwerer CoViD-19 Verlauf) können eine relevante Erniedrigung der Sauerstoffversorgung des Blutes zur Folge haben. Eine Therapie mit Sauerstoff zur Verbesserung der Lebensqualität kann indiziert sein und wird in der Lungenfachpraxis durch Blutgasanalysen in Ruhe und unter Belastung geprüft. Die Therapie sollte kontinuierlich, das heißt mindestens 15 Stunden am Tag angewendet werden. Nur dann wird das Herz ausreichend entlastet und die adäquate Versorgung der Organe mit ausreichenden Mengen an Sauerstoff sichergestellt.

Die Behandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Mobilität und der benötigten Sauerstoffflussmenge über einen Sauerstoffkonzentrator, ein Flüssigsauerstoffsystem ggf. in Kombination mit einem tragbaren Gerät. Im weiteren Verlauf wird mittels Blutgasanalyse kontrolliert und die Sauerstofflangzeittherapie leitliniengerecht angepasst.

Zur Kontrolle sind Vorstellungen in unserer Praxis alle 6-12 Monate nötig. Geräteversorger können die Rezepteanfragen und Rückfragen direkt an unsere Praxis (bitte mit Rückumschlag) senden.